My-World86
  NCIS Tödliche Liebe
 
Hey, meine Leserschaft!

Eine neue FF ist da! Wird diesemal etwas brutal werden.
Okay, ich hab eine kurze Personenbeschreibung für euch, damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie die Personen aussehen (ist ja logisch). Okay, genug gequasselt.

[U]Jeremy Hicks[/U]
Eric Dane (Dr. Mark Sloan; Grey`s Anatomy)

[U]David Spooner[/U]
David Boreanaz (Booth; Bones)

[U]Cassie >Kay< Stone[/U]
Jennifer Love Hewitt (Melinda Gordon; Ghost Whisperer)

[B]Kurze Inhaltsangabe:[/B]
[I]Tony ist seit 1 Jahr mit Cassie glücklich zusammen.[/I
[I]Doch der Schein trügt (an dieser Stelle danke an Tony-addicted, sie weiß warum) . Was Tony nicht weiß: Cassie`s Ex-Freund Jeremy Hicks, will einfach nicht verstehen, dass es aus ist und stalkt sie.[/I]
[I]So kommte es dazu, dass Jeremy, Cassie entführt und sie zu foltern beginnt.[/I]
[I]Wird Tony sie retten können?[/I]

Okay, alle Personen gehören nicht mir, nur die Namen, der oberen dreien hab ich mir ausgedacht.
 So jetzt viel Spaß beim lesen und bitte FB nicht vergessen!

                        [B]Tödliche Liebe[/B]

[I]Montag morgen 6 Uhr in Tony`s Wohnung.[/I]

Seit einer halben Stunde, war Tony schon wach, stand nun unter der Dusche und summte den Titelsong von Magnum.
Cassie lag noch bequem im Bett und döste vor sich hin. Denn wenn ihr Freund aufstand, dann konnte sie auch nicht mehr an Schlaf denken.
Langsam quälte sie sich aus der wohligen Wärme, die ihr das breite Bett und die kuschelige Decke bot.
Sie schlurfte zu Tony ins Bad, befreite sich von Tonys grauem Sweatshirt, streifte ihren schwarzen Slip ab und stieg zu ihm in die Duschkabine.
Von hinten griff sie ihm, um den Bauch und schmiegte sich an ihn.
Bis er ihre Arme von sich löste, sich zu ihr um drehte und ihr einen leidenschaftlichen Zungenkuss gab.
Dann lösten sie sich wieder von einander.
"Wow. Du bist ein wundervoller Liebhaber." Sagte sie, während sie ihm in seine smaragdgrünen Augen sah.
"Liebhaber?" Fragte er gespielt beleidigt.
"Du bist ein wundervoller Mann." Korrigierte sie sich und gab ihm einen Kuss.
"Schon besser." Grinste er und begann damit ihre Haare zu shampoonieren, um anschließend das selbige wieder auszuspülen.
Danach unterzog sie ihn, der selben Prozedur.
Zu letzt seiften sie sich noch gegenseitig ein und duschten noch eine viertel Stunde.
Dann stiegen sie aus der Kabine, putzten sich die Zähne, stylten sich die Haare, schminkten sich (also nur Cassie  ) und zogen sich dann an.

[I]Cassie arbeitete in einer Videothek, wo Tony sie auch kennen und lieben gelernt hatte, als er sich einen Film ausgeliehen hatte.[/I]
[I]Am gleichen Abend kam er noch weitere 5 mal in die Videothek, bevor er sie nach ihrem Namen fragte - der natürlich auch auf ihrem Namensschild stand - und nach ihrer Telefonnummer.[/I]
[I]Am gleichen Abend waren sie noch ins Kino gegangen und haben sich seit diesem Abend fast jeden Tag gesehen.[/I]
[I]Nach sechs Monaten war sie dann bei ihm eingezogen, sie hatte zwar noch ihre eigene Wohnung, doch die meiste Zeit verbrachte sie bei ihrem Kuscheläffchen, wie sie ihn immer liebevoll nannte.[/I]

Die beiden frühstückten noch gemeinsam, dann fuhr er sie zur Arbeit und anschließend machte er sich auf den Weg zum NCIS-Hauptquartier und setzte sich freudestrahlend an seinen Schreibtisch, wo er auch gleich damit begann seinen Aktenstapel zu bearbeiten.

[COLOR=orangered]New Part! ( 28.01.08 )[/COLOR]

Seit er Cassie kannte, war er fast immer pünktlich zur Arbeit erschienen und selbst heute, wo er erst um 8 Uhr hätte erscheinen müssen, war er zu früh.

Währenddessen in der Videothek.

Cassie war dabei, die Filme in den Regalen zu sortieren, als sich plötzlich der Vorhang bewegte, der zu den hinteren Räumen führte.
Sie war allein im Laden, sie war immer die jenige, die den Laden als erste betrat und als letzte wieder verließ.
Ein mulmiges Gefühl durchfuhr ihren Körper.
Sie hatte doch wieder abgeschlossen oder etwa nicht?
Langsam ging sie auf die hinteren Räume zu und öffnete vorsichtig den Vorhang.
Bevor sie reagieren konnte, stand ihr Ex Jeremy vor ihr und packte sie grob an ihrem linken Unterarm.
"Da bist du ja mein Engel." Begrüßte er sie mit einem unheimlichen Ton in seiner Stimme.
"Lass mich los, du tust mir weh!" Schrie sie und versuchte sich los zureißen, doch sein Griff war zu fest.
"Warum rufst du mich nie zurück? Oder drückst mich einfach weg, wenn ich versuche dich zu erreichen? Ubd du bist fast nie zu Hause. Jeden Abend folge ich dir, wenn du mit dem Bus nach Hause fährst oder fahren solltest. Aber das tust du nicht! Wohin gehst du?" Er ließ von ihr ab und sah sie mit traurigen Augen an.
"Wir sind nicht mehr zusammen, begreif es endlich!"
"Nein. Wir sind seit drei Jahren zusammen. Ich liebe dich, Kay."
"Verschwinde, Jeremy! Ich liebe dich nicht!" Sagte sie mit fester Stimme.
Plötzlich wurde er wütend und schlug ihr mit dem Handrücken ins Gesicht.
Durch die Wucht des Schlages war ihre Lippe aufgeplatzt und blutete.
Vorsichtig berührte sie ihre schmerzende Lippe.
"Entschuldigung Liebling, aber du sollst mich nicht belügen." Er war wie ausgewechselt und gab ihr ein Taschentuch für ihre blutige Lippe.
"Ich muss jetzt gehen, mein Engel. Ich passe auf dich auf, sodass dir nichts passieren kann."
Er drehte sich um und verließ den Laden.
Kay schloss hinter ihm ab. Wie ist er denn in den Laden gekommen? Sie hatte vorhin doch abgeschlossen, da war sie sich ganz sicher. Hatte er etwa einen Schlüssel?
Sie schüttelte den Kopf und ging in den Personalraum, wo sich ein Waschbecken mit einem Spiegel befand, verarztete nun erst einmal ihre Lippe und überschminkte den blauen Fleck, der sich dort bildete, wo sie zuvor Jeremys Handrücken getroffen hatte.

Zur selben Zeit im Hauptquartier.

Tony hatte gerade für seine beiden Kollegen, seinen Boss und für sich Kaffee geholt.
"Einer für dich." Sagte er, während er Kate ihren Kaffee auf den Tisch stellte. Dann ging er weiter zu seinem Boss. "Und einer fü dich." Stellte den Becher auf dem Tisch ab und ging zu seinem letzten Kollegen und stellte ihm ebenfalls einen Becher hin.
"Und der ist für dich, Tim." Sagte er lächelnd.
Seit Anthony mit Cassie zusammen war, nannte er seinen jungen Kollegen fast nur noch beim Vornamen. Nur, wenn er schlecht drauf war oder er ihn ärgern wollte, dann nannte er ihn noch Bambino.
Denn Cassie hatte einmal mitbekommen, wie er Tim, Bambino genannt hatte und fand das gar nicht lustig und seitdem nannte er ihn nur noch Tim oder McGee.
Er setzte sich wieder an seinen Tisch und trank nun genüßlich seinen Kaffee und aß einen Schokoladenriegel dazu.
Auch die anderen drei Agenten machten Pause und tranken ihren Kaffee.
"Boss?" Fragte der junge Halbitaliener.
Gibbs sah ihn an und gab ihm so zu verstehen, dass er reden sollte.
"Kann ich heute früher Mittagspause machen? Und...vielleicht auch einbisschen länger?"
Der Chefermittler sah ihn mit einer ernsten Miene an, die sich allerdings nach einigen Sekunden entspannte und seinem Gegenüber ein Lächeln entgegen brachte.
"Wenn wir keinen neuen Fall haben, geht das schon." Ihm war klar, dass sein ranghöchster Agent, die Mittagspause, in der Videothek bei seiner Freundin verbringen wollte. Und da er der Meinung war, dass Kay einen guten Einfluss auf seinen Agenten hatte, konnte er es ihm einfach nicht abschlagen.
"Du bist der beste, Boss!" Gab Tony freudestrahlend von sich und machte sich dann gleich wieder daran, die restlichen Akten zubearbeiten.
Gibbs stand auf, warf seinen leeren Becher, mit einem gekonnten Wurf in den Mülleimer und machte sich auf den Weg zum Büro des Directors, da er um 10 Uhr einen Termin bei ihm hatte.
Als Gibbs verschwunden war, stand auch McGee auf und sah kurz zu Tony, der ihm nur zu nickte, sodass sich der jüngere Agent auf den Weg zu seiner Freundin ins Labor machte.
Tony wusste schon lange, dass Abby und Tim ein Paar waren. Am Anfang fand er es komisch, da die beiden so total unterschiedlich waren und das Einzige, was sie gemeinsam hatten, war die Begeisterung für die Technik.
Aber nach einiger "Eingewöhnungszeit", fand er doch, dass die beiden ein süßes Pärchen abgaben.
Er hatte Tim nur gedroht, dass er ihm sehr wehtun würde, wenn er Abby verletzen würde. Schließlich, war und ist Abby seine beste Freundin. Sie verstand ihn, auch ohne viele Worte. Er vertraute ihr alles an, sogar Dinge, die er nicht einmal Gibbs anvertraute.Denn er wusste, dass die junge Goth sein Vertrauen niemals missbrauchen würde. Sie ist einfach Abby. Ja, sie war schon fast wie eine Schwester für ihn.

[COLOR=crimson]New Part! ( 31.01.08 )[/COLOR]

Nach einer halben Stunde.

Tony schrieb gerade das letzte Wort und schloss dann seine Akte.
"So, endlich fertig." Sagte er , stand auf und zog seine braune Lederjacke an.
"Wo willst du denn hin?" Fragte Kate.
"Na Mittagspause machen."
"Aber es ist gerade mal halb elf."
"Ja und? Ich hab meine Akten fertig, im Gegensatz zu dir. Also geh´ ich jetzt. Bis später." Er wartete nicht ab, ob seine Kollegin ihm noch etwas sagen wollte, sondern verschwand einfach im Fahrstuhl.
20 Minuten später kam Tony mit einer roten Rose bepackt vor der Videothek an, stieg aus seinem Auto aus und betrat den Laden, in dem er schon seine Freundin sah, die ihm allerdings gerade den Rücken zugewandt hatte, da sie gerade eine DVD ins Regal räumte.
Langsam schlich er sich an Cassie heran und wollte ihr die Augen zuhalten, doch noch bevor er seine Hände auf diesen platzieren konnte, sprang sie erschrocken zur Seite.
"Verschwinde!" Brüllte sie, was ihr auf der Stelle peinlich war, als sie ihren verwirrt blickenden Freund ansah.
Dem natürlich sofort ihre verletzte Lippe und der blaue Fleck aufgefallen waren.
Vorsichtig griff er mit seiner rechten Hand nach ihrem Kinn und drehte ihren Kopf einwenig nach links, um ihre Verletzungen besser sehen zu können.
"Was ist passiert?" Fragte er besorgt.
Sie nahm seine Hand in ihre und lächelte ihn halbherzig an.
"Ich bin so ungeschickt. Ich bin heute morgen gegen ein Regal gelaufen." Log sie.
Tony sah sie skeptisch an.
"Gegen ein Regal gelaufen? Hältst du mich für so blöd, dass ich dir das glaube?"
Sie ließ seine Hand los und bemerkte nun dir langstielige Rose in seiner Hand.
"Ist die für mich?" Fragte sie, in der Hoffnung, er würde nicht weiter nachfragen.
"Wer war das Kay?"
"Ich sagte doch, ich bin gegen ein Regal gelaufen. Glaubst du, ich würde dir verschweigen, wenn mich jemand geschlagen hätte?"
"Ja."
"Ich galube, es ist besser, wenn du jetz gehst. Und von der Arbeit brauchst du mich heute auch nicht abzuholen, ich schlafe bei mir zu hause." Sagte sie eingschnappt, obwohl sie genau wusste, dass er Recht hatte und ihr nur helfen wollte.
"Aber Kay, ich will dir doch nur helfen."
"Geh."
"Na fein!" Sagte er patzig, verließ den Laden, stieg in seinen Wagen und fuhr zurück zum Hauptquartier.

Wieder im Großraumbüro, des Hauptquartiers.

Der junge Halbitaliener betrat, immer noch aufgebracht, das Großraumbüro.
Kate saß, wie zuvo noch an ihrem Platz und bearbeitete ihre Akten. Tony wraf ihr die Rose vor die Nase und setzte sich dann an seinen Tisch.
"Was soll denn das DiNozzo?" Fragte sie.
"Schenk ich dir." Antwortete er, noch immer genervt.
"Wieso bist du denn schon wieder heir? Ist was schief gelaufen?" Fragte sie neugierig.
"Nein, es ist alles in bester Ordnung."
Kate sah ihren Kollegn an und musste grinsen.
Er benahm sich gerade wie ein Kleinkind, dem man gerade sein Spieleug weggenommen hatte.
Sie hob fragend ihre Schultern und arbeitete dann weiter.
Tony räumte seinen Tisch auf.
Naja, aufräumen, ist vielleicht das falsche Wort. Er hob Stifte auf und legte sie von rechts nach links.
Räumte seine Schubladen aus und wieder ein. Er wollte sich nur ablenken, was ihm aber nicht so richtig gelang.
Was hatte Cassie sich nur gedacht? Ihn so anzumachen, er wollte ihr doch bloß helfen. Was war denn bloß passiert?
Im selben Moment öffneten sich die Fahrstuhltüren, mit dem üblichen Geräusch und eine braunhaarige Frau stieg aus. Als Kate sich umdrehte, um zu sehen, on es vielleicht McGee war, sprang sie erfreut auf, lief auf die Frau zu und umarmte sie.
"Hey, Kay!" Sie ließ von ihr ab und sah sie fragend an.
"Was hast du denn mit deine Lippe gemacht?"
"Bin unglücklich gegen ein Regal gelaufen. Sag mal, würdest du mich und Tony mal kurz alleine lassen?"
Der jungen Agentin war klar, dass die beiden sich gestritten haben mussten. "Aber sicher. Ich geh` dann mal nach  Abby und Tim schauen." SAgte sie, gab ihr einen Kuss auf dei Wange und verschwand dann im Fahrstuhl.
Tony hatte den beiden zu gesehen und tat jetzt so, als würde er etwas auf seinem PC schreiben.
Langsam näherte sich Cassie ihrem Freund und blieb vor dessen Tisch stehen.
"Tony?"
"Ich muss arbeiten."
Im selben Moment kam Gibbs die Treppe, die zum MTAC_Raum führte, herunter.
"Du hast Mittagspause, DiNozzo. Und wenn du das nächste Mal, so tun willst, als würdest du etwas auf deinem PC schreiben, dann solltest du auch den Bildschirm an machen."
"Erschrocken drehte der junge Halbitaliener sich in die Richtung, aus der die Stimme seines Bosses an seine Ohren gedrungen war, doch da war neimand mehr.
Gibbs stand schon längst neben Cassie und begrüßte sie.
"Hey, Kay."
"Hey, Jethro."
"Du redest jetzt mit ihr." Befahl Gibbs und setzte sich dann an seinen Schreibtisch. Natürlich waren ihm Cassie`s Verletzungen nicht entgangen, aber er wollte sie nicht darauf ansprechen.
Tony stand auf und sah genervt zu seinem Boss. Er führte sie sanft in den Fahrstuhl und als sich die Türen der Kabine geschlossen hatten, schaltete er, sowie es Gibbs sonst immer tat, den Notschalter um, sodass die Kabine stehenblieb und sich die Notbeleuchtung anschaltete.

[COLOR=darkred]New Part! ( 04.02.08 )[/COLOR]

Er drehte sich zu seiner Freundin um und sah ihr in ihre rehbraunen Augen, bis sie seinem Blick nicht mehr standhalten konnte und zu boden blickte.
Er legte ihr sanft seinen rechten Zeigefinger unter ihr Kinn und haob es etwas an, damit sie ihn ansehen musste.
"Was ist passiert,Kay?" Fragte er sie mit einfühlsamer Stimme. Tränen bildeten sich in ihren Augen, langsam löste sich eine und kullerte ihre linke Wange hinab.
Tony strich ihr die Träne mit seinem rechten Daumen weg und gab ihr einen Kuss auf die Stelle, die zuvor von der Träne geziert wurde und sah ihr danach direkt in die Augen.
"Er hat mir das angetan." Sagte sie leise.
"Wer?"
"Es tut mir leid."
"Was meinst du?"
"Ich hab dir nie was von ihm gesagt."
"Von wem?"
"Jeremy Hicks. Er ist mein Ex, aber er versteht einfach nicht, dass es aus ist. Er ist der Meinung, wir wären immer noch zusammen. Er ist total durchgeknallt."
"Warum hast du mir das denn nie erzählt?"
"Ich dachte, ich komme alleine damit klar. Er hat mich noch nie geschlagen. Es tut mir so leid."
"Hey. Dir muss gar nichts leid tun." Sagte er und nahm sie in seine starken Arme.
"Er wird dir nie wieder wehtun, dass verspreche ich dir. Du bist nicht allein."
Er gab ihr einen Kuss auf ihre Haar und sie lösten sich wieder von einander.
"Ich muss wieder in den Laden."
Tony nickte, sie gaben sich noch einen Kuss und er schaltete den Notschlater wieder um, drückte auf den Knopf, sodass sich die Türen öffneten und er das Großraumbüro betreten konnte.
Nochmals drehte er sich zu ihr um und schenkte ihr ein Lächeln, obwohl im gerade so gar nicht danach war.
Wut stieg in ihm auf. Wie konnte der Typ es nur wagen, seine Freundin zu schlagen?
Langsam ging er auf seinen Schreibtisch zu und mit einem Schwung fegte er mit seinem Arm, alles was auf der Arbeitsplatte war, herunter.
Alles krachte auf den Boden, die beiden Bildschirme zerbrachen, seine Akten flogen auf den Boden und die Bläter fielen heraus. Auch die Stifte folgten und lagen nun zerstreut auf dem Boden.
Alle anderen Agenten bleiben stehen, als sie den Krach hörten und schauten ihn an.
Gibbs stand auf, ging auf seinen ranghöchsten Agenten zu und legte ihm beruhigend seine rechte Hand auf die Schulter.
Tony fuhr herum und schubste seinen Boss grob von sich weg.
"Hey! Beruhig dich." Sagte Jethro mit strenger Stimme und schubste seinen Gegenüber ebenfalls.
"Was ist denn passiert?" Fargte der Grauhaarige.
"Nichts." Gab er pampig von sich.
"Na klar, nichts. Und weil nichts war, veranstaltest du hier so ein Theater? Rede mit mir, DiNozzo."
"Kann ich eine Pause machen?"
Gibbs nickte zustimmend.
"Danke." Kaum hatte Tony das Wort ausgesprochen, war er auch schon im Fahrstuhl verschwunden. Er wollte sich ein wenig abreagieren, also stieg er in sein Auto und fuhr einfach drauf los.
Gibbs stand immer noch da und starrte das Chaos an. Was war denn bloß passiert? Warum war Tony so wütend?
Er wurde von Director Morrow aus seinen Gedanken gerissen.
"Was ist denn hier passiert, Agent Gibbs?"
"Das war wohl ein Unfall. Wahrscheinlich war jemand etwas ungeschickt und da sind die Sachen auf den Boden gefallen."
"Soso. Na dann werde ich Ihnen gleich mal jemanden vorbeischicken, der das wieder in Ordnung bringt."
"Das wäre gut. Dann kann Agent DiNozzo, wenn er wieder vom Labor da ist, weiter arbeiten."
Morrow grinste und ging wieder nach oben in sein Büro.
Und Jethro setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und beobachtete den jungen Agenten, der die Monitore wegbrachte, neue brachte und aufstellte. Und die Akten und die Stifte wieder auf den Tisch legte und anschließend wieder verschwand.
Gerade als Gibbs, Tony anrufen wollte, kam dieser aus dem Fahrstuhl, der gerade angekommen war und steuerte auf den Schreibtisch seines Bosses zu.
"Kann ich mit dir reden?"
"Sicher."
"Können wir im Fahrstuhl reden?"
Gibbs nickte, stand auf und ging mit Tony, der ihm folgte, in den Fahrstuhl.
Als sich die Türen hinter den beiden geschlossen hatten, schaltete Tony den Notschalter um, sodass sich automatisch die Notbeleuchtung einschaltete und drehte sich dann zu seinem Boss um.
"Das ist eigentlich mein Part." Sagte der Chefermittler und lächelte.
"Also, was ist los, Tony?"
"Kay`s Ex, Jeremy Hicks, hat sie geschlagen. Er ist der Meinung, dass die beiden immer noch ein Paar wären."
Jethros Miene verfinsterte sich. Er konnte es ganz und gar nicht leiden, wenn ein Mann, eine Frau oder gar ein Kind schlug.
"Warum hast du mir das nicht gleich gesagt?"
"Ich war zu wütend. Ich wollte ihn eigentlich nur noch finden und zusammen schlagen oder schlimmeres." Hass spiegelte sich in seinen sonst so leuchtenden smaragdgrünen Augen.
"Tony. Lasse sich nicht auf sein Niveau herab."
"Das sagst du so einfach. Was würdest du denn tun?"
"Es geht hier nicht um mich, sondern um dich."
Tony nickte. "Ja, du hast Recht."
"Ja, dass habe ich. Und was hast du jetzt vor?"
"Ich werde ihn au!" Der Chefermittler hatte seinem ranghöchsten Agenten eine ordentliche Kopfnuss verpasst.
"Was habe ich gerade zu dir gesagt?" Fragte Gibbs streng.
Der junge Halbitaliener rieb sich den Hinterkopf.
"Das ich mich nicht auf sein Niveau herab lassen soll."
"Und was wolltest du gerade?"
"Ich wollte doch nur sagen, dass ich zu ihm fahren werde und ihm sage, wie toll ich es finde, dass er meine Freundin geschlagen hat." Sagte er sarkastisch.
Erneut bekam er einen Klaps, der diesmal, aber etwas sanfter ausgefallen war.
"Lass den Sarkasmus. Du kannst nur auf sie aufpassen und sie dazu bringen, dass sie zur Polizei geht."
"Aber..."
"Kein aber. Und übrigens, räum deinen Schreibtisch auf." Gerade, als Gibbs sich zur Tür umdrehen wollte packte Tony nach seinem Arm.
"Ist das alles? Mehr sagst du nicht dazu? Ich dachte, dir liegt was an Kay." Ihm wurde klar, dass er überreagiert hatte und ließ den Arm seines Bosses sofort wieder los. "Tut mir leid. Ich würde ihr nur so gerne helfen."
Gibbs klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.
"Schon gut. Wir lassen uns was einfallen." Antwortete Jethro, drehte sich um, schlatete den Notschalter um und drückte auf den Knopf, damit sich die Türen wieder öffneten, sodass die beiden das Großraumbüro betreten konnten. Tony setzte sich an seinen Schreibtisch und begann damit seine Stifte und seine Akten wieder zu ordnen, doch er bemerkte nicht, dass sein Boss, der sich an seinen Schreibtisch gesetzt hatte, ihn die ganze Zeit beobachtete.

[COLOR=darkred]New Part! ( 25.03.08 )[/COLOR]

Sein ranghöchster Agent hatte sich ganz schön verändert, seit er Cassie kennen gelernt hatte. Er war...ja er war regelrecht erwachsener geworden. Und auch, wenn er es nie zu geben würde, war er stolz auf Tony. Auch seine Reaktion, konnte er mehr, als nur nachvollziehen. Aber er konnte nicht zu lassen, dass sich der junge Agent in Gefahr brachte. Doch er wusste auch, dass der junge Halbitaliener für die Menschen die er liebte, alles tun und geben würde, um sie zu beschützen, selbst, wenn es ihm selbst sein Leben kosten würde.
Doch wie sollte er ihm helfen? Was konnte er tun? Kaffee...er brauchte jetzt erst mal einen Kaffee. Er stand auf und während er an Tonys Tisch vorbeilief, sagte er noch: "Wenn ich wieder da bin, ist dein Schreibtisch aufgeräumt." Dann verschwand er eilig im Fahrstuhl.
"Aber sicher Boss." Murmelte Tony, als er seinem Boss hinterher sah.
Doch als er sah, wie sich die Türen des Fahrstuhls hinter Gibbs geschlossen hatten, hörte er sofort auf damit, aufzuräumen und dachte nach.
Es musste doch einen Weg geben Kay zu helfen. Aber was konnte er nur tun?
Was hatte sein Boss zu ihm gesagt? Er könne sie nur beschützen oder sie dazu bringen zur Polizei zu gehen? Nein, dass war nicht alles.
Er gab den Namen Jeremy Hicks in seinen Computer ein und einige Sekunden später, spuckte dieser die Adresse aus. Der junge Agent schrieb sich diese auf einen Zettel, schnappte sich seinen Autoschlüssel und verließ eilig das Hauptquartier.
Kurz nachdem Tony das Büro, über die Treppe verlassen hatte, öffneten sich die Türen des Fahrstuhls und Gibbs betrat das Büro.
Natürlich fiel ihm gleich auf, dass Tony nicht mehr an seinem Platz saß.
Wo war er denn hin? Er war doch wohl nicht...nein. Der Chefermittler steuerte auf den Schreibtisch seines ranghöchsten Agenten zu und als er auf den Bildschirm sah, war ihm sofort klar, dass seine erste Vermutung richtig war. Er ließ den Kaffee auf dem Tisch stehen, schrieb sich die Adresse auf und verließ genauso eilig, wie zuvor Tony, das Hauptquartier.
Inzwischen war der junge Halbitaliener schon vor dem Appartementhaus angekommen, schaute erst auf die Klingelschilder und als er den gesuchten Namen erblickte, stürmte er in den 2.Stock und blieb vor der gesuchten Wohnungstür stehen.
"NCIS; aufmachen!" Brüllte er und hämmerte mit der rechten Faust, so fest gegen die Tür, dass diese schon fast von alleine aufgung. Er wartete, doch niemand rührte sich.
"Wenn Sie nicht augenblicklich die Tür öffnen, muss ich sie mit Gewalt öffnen!"
Gerade, als er auf die Tür eintreten wollte, wurde er grob von jemanden gegen die Wand, die der Tür gegenüber lag, geschubst.
Es war Gibbs.
Der Chefermittler ließ von ihm an und sah ihn mit wütend funkelnden Augen an.
"Was zum Teufel, machst du hier?" Fragte der Grauhaarige leise.
"Ist doch egal." Antwortete Tony patzig.
Gibbs baute sich bedrohlich nah, vor dem jungen Mann auf und brachte sein Gesicht ganz nah an das, seines Gegenüber.
"Wenn du hier, als NCIS Agent auftrittst, ist das ganz und gar nicht egal, hast du mich verstanden?"
"Verstanden."
"Und jetzt will ich wissen, was du vor hattest." Sagte er in einem unheimlich ruhigen Ton.
"Das weißt du doch."
"Ich will es aber aus deinem Mund hören, vielleicht irre ich mich ja."
"Nein, du irrst dich nicht, Boss."
"Was hab ich im Aufzug zu dir gesagt?"
Der junge Agent überlegte kurz. "Das ich mich icht auf sein Niveau herab lassen soll."
"Richtig und was hattest du gerade vor?"
"Ich wollte mich nicht auf sein Niveau herab lassen. Schließlich schlage ich keine Frauen. Ich wollte nur, ihn schlagen, dass ist was völlig anderes." Versuchte er sich rauszureden, doch er glaubte sich selbst nicht einmal. Natürlich wusste er das, wenn er diesen Drecksack getroffen hätte, er ihn vielleicht umgebracht hätte. Doch, dass konnte er doch seinem Boss nicht sagen.
Doch, dass bracuhte er auch nicht. Denn sein Boss wusste es auch, wenn er es ihm nicht sagte.
"Wenn du mir jetzt eine Kopfnuss verpassen willst, dann bitte, aber verdient habe ich sie nicht." Sagte er selbstsicher und stellte sich aufrecht vor seinen Boss.
"Wofür hast du sie nicht verdient?" Hakte Gibbs nach.
Verwirrt sah Tony ihn an.
"Na dafür, dass ich ihn schlagen wollte."
Gibbs nickte, doch der junge Agent wusste nicht so recht, wie er das jetzt deuten sollte. Doch bevor er weiter überlegen konnte, verspürte er einen dumpfen Schmerz am Hinterkopf. Gibbs hatte ihm tatsächlich eine Kopfnuss verpasst.
"Hey! Wofür war die denn?" Wollte er wissen und rieb sich die getroffene Stelle.
"Dafür, dass du mir nicht bescheid gesagt hast und mein Kaffee bestimmt kalt ist."
"Okay, wenn ich so überlege, hatte ich sie vielleicht doch verdient. Sorry, Boss."
"Schon gut. Aber keine Alleingänge mehr, klar?"
Tony nickte. "Klar."
"Gut, dann fahren wir wieder, aber du fährst noch bei Starbucks vorbei und besorgst mir noch einen frischen Kaffee."
"Mach ich."
So setzten sich die beiden in ihre Autos und fuhren davon.
 
 
  Heute waren schon 2 Besucher (2 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden